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Stallgassenfotoshooting

Oft haben meine Kunden den Wunsch nach einigen Fotos vor schwarzem Hintergrund und ein paar Fotos in der Natur. Am idealsten ist es dann die Dunkelfotos in einer geeigneten Stallgasse zu machen.


Aber wann ist eine Stallgasse für dieses Vorhaben geeignet und was muss man dabei noch beachten? Diese Fragen werde ich versuchen in diesem Blogeintrag aus meiner Sicht zu beantworten.


Die ideale Stallgasse sollte einen Eingang von mindestens 3 Metern breite aufweisen (wenn das Pferd im Profil fotografiert werden soll natürlich dementsprechend mehr). Dazu kommt das die Stallgasse keine großen Fenster oder helle Dachgiebel haben sollte. Wenn das doch der Fall ist... einiges kann man auch im Nachhinein noch durch Photoshop ausbessern (siehe Beispielfoto).

[Canon EOS 5D Mark III + Canon 70-200mm 2.8II // Blende: 3.2 - ISO: 640 - Belichtungszeit: 1/640 - Brennweite: 145mm]


Desweiteren sollte man vor der Stallgasse genug Platz haben, damit die Fotografin nicht zu dicht am Objekt steht. Auch sollte nach rechts und links Platz zum animieren gegeben sein. Schließlich wollen wir das Pferd ja auch schön biegen. ;)

[Canon EOS 5D Mark III + Canon 70-200mm 2.8II // Blende: 2.8 - ISO: 500 - Belichtungszeit: 1/400 - Brennweite: 180mm]


Denkt bei Ganzkörperaufnahmen daran, dass ihr die Stallgasse sauber macht und ggf. immer mal wieder fegt. Ebenso sollte für einen idealen Lichteinfall das Pferd genau an der Eingangskante stehen.


Was die Lichtverhältnisse draußen angeht kann man so gut wie bei jedem Licht fotografieren. Jedes Licht erzeugt natürlich eine andere Stimmung. Bei Wolken und somit leicht defussem Licht entstehen Fotos wie die oben gezeigten. Wenn die Sonne scheint entstehen Fotos die deutlich mehr Schatten aufweisen. Achtet bei starkem Sonnenschein darauf das ihr das Pferd gut ausleuchten könnt. Nehmt für starke Schatten einen Reflektor zum aufhellen oder um die Sonne an einigen Stellen abzuhalten (Schattenspender).


Welche Einstellungen ich für so ein Foto vornehme kommt natürlich immer auf die Gegebenheiten vor Ort an. Was aber immer gleich ist: Ich belichte das Foto so, dass mein Model nur einen kleinen ticken zu dunkel dargestellt wird (Ich belichte also etwas unter).


Zu guter letzt sollte dann natürlich darauf geachtet werden, dass andere Pferde/Reiter nicht durch das animieren gestört werden.

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